Hallo ihr lieben Blog-Leser! :)
Ich hoffe ihr seid gut in 2013 angekommen und verzeiht mir meine Winterpause ;)
Das Bild rechts ist ein eigener Silvester-Schnappschuss auf den ich sehr stolz bin :D Das meine Kamera so etwas hin bekommt ist doch einfach nur cool :)
Nachdem ich am ersten Januar bis um 4 Uhr nachmittags geschlafen habe, bin ich doch jetzt auch endlich gut im neuen Jahr angekommen.
Jetzt habe ich die erste Woche Kiga im neuen Jahr hinter mir und muss sagen, dass es sich anfühlt, als hätte ich nie Ferien gehabt :D
Das ist nicht unbedingt negativ zu verstehen, es ist einfach wie damals in der Schule: der Alltagstrott stellt sich sofort ein und hat einen wieder fest im Griff. Die Kinder sind quirlig wie eh und je und brauchen jetzt wieder sämtliches Spielzeug und Turnmöglichkeiten, um ihre angestaute Energie los zu werden. Da die lieben Kleinen aber ein bisschen zu schnell unterwegs sind und ständig irgend wen umrennen, haben wir uns ein pädagogisch wertvolles Konzept ausgedacht um sie im Langsamgehen zu fördern :D Es lautet: Die Türme.
Und das sieht dann so aus, dass vier bis fünf Türme aus großen Holzbauklötzen bei uns im Gruppenraum aufgestellt sind, und zwar an strategisch günstigen Punkten. Vor der Puppenecke, direkt am Eingang, einer auf dem Bauteppich, einer zwischen den zwei Tischen... Eben an Stellen, an denen man auf jeden Fall vorbei laufen muss. Wenn die kleinen es schaffen, innerhalb einer Woche keinen Turm umzuwerfen, bekommen sie ein Päckchen Gummibärchen. (Merke: Gummibärchen ziehen immer! ;D)
Ich bin mal gespannt, wer am Ende alles Gummibärchen bekommt. ICH hab bisher auch noch keinen Turm umgeworfen ;)
Diesen Freitag hatte ich ein cooles Gespräch mit dem Heilpädgogen von meinem Kleinen. Er hat uns mal gefilmt, als wir zusammen mit diversen Töpfen und getrockneten Linsen gespielt haben, und dieses Video haben wir gestern zusammen angeschaut. Dabei lag der Fokus auf zwei bestimmten Szenen, die wir mehrmals angeschaut haben. Ich war total wie sagt man? 'geflasht' :D Zum einen ist es ja immer seltsam, sich selbst in einem Video zu sehen und zu hören. Aber krass war einfach daran, wie viel man in diesem Video doch sehen kann. Die erste Ebene des Videos ist ja klar, ich spiele mit dem Kleinen und rede dabei mit ihm und er mit mir. Wenn man genauer hinsieht, fallen einem aber noch viel mehr Sachen auf, auf die mich der Pädagoge dann hingewiesen hat. Zum Beispiel wiederhole ich immer reflexartig das, was mein Kleiner zu mir sagt. Wenn er mir also 'nen Teller hin hält und sagt "Guck!" dann sage ich "Oh ein Teller!". Klingt vielleicht dämlich, ist aber ziemlich gut für ihn, wie mir erklärt wurde. Denn so lernt er Wörter und wird in seiner Sprache gefördert und hat das Gefühl, von mir wahrgenommen zu werden, was natürlich auch sehr wichtig für ihn ist. In den kurzen Videoausschnitten wurde mir richtig bewusst, wie wichtig ich für meinen Kleinen bin. Er hat eigentlich permanenten Blickkontakt zu mir und wartet immer auf meine Bestätigung oder fordert von mir Aufmerksamkeit auf die Dinge, die er tut. Besonders eindrücklich war das in einer Szene, als er einen Deckel auf ein Gefäß drauf gemacht hat und voller Begeisterung und Stolz war, dass der Deckel tatsächlich gepasst hat. Das musste er mir natürlich zeigen und hat mehrmals hintereinander "Guck!" gesagt, bis ich endlich auch den Deckel angeguckt habe und nicht nur zu ihm geschaut und genickt habe. Das war einfach herrlich anzusehen :D
Er ist mir wirklich mega ans Herz gewachsen, ein großer Grund für mich, länger im Kiga zu bleiben...
Habe am Freitag sogar ein Küsschen von ihm bekommen -so süß!!! ♥
Aber was danach? Ich möchte ja ins Ausland gehen, vielleicht als AuPair, vielleicht mit einer Organisation...
Das ist meine jetzige Mission und mein guter Vorsatz für 2013: Mein Leben planen
(Soweit man das eben kann...).
Als nächstes steht für mich dann nächstes Wochenende erst mal die Konfifreizeit an, auf der ich eine Andacht über Jesus halten soll. Es wird spannend! :)
Bis zum nächsten Mal!
//La Miette :)♥
